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Personalabteilung: Praxisberichte mit SAP HCM und aktuelle Herausforderungen

sap-hcm-it2-solutions-koelnWie kann die Personalabteilung die Generation Z erreichen? Welche Erfahrungen machen Unternehmen beim BPO der Personalabrechnung, wie kann man ohne Cloud und ohne S/4HANA moderne Oberflächen für Personalprozesse schaffen? Worauf kommt es an, wenn man ein Vielzahl von Personalabrechnungen durchführen will? Das waren nur einige Fragestellungen, die beim IT2 Solutions „Forum Personal & IT“ Ende September 2016 in Köln diskutiert wurden. Hier in Kurzform einige Kernerkenntnisse.

Laut Dirk Vahlkamp von der IT2 bedeutet Business Intelligence für Personalabteilungen eine Möglichkeit, sich von einfachen adminstrativen Aufgaben hin zum Business Partner zu entwickeln, der mit Vorhersagen, Simulationen und hoher Genauigkeit bei der Beantwortung von konkreten Fragestellungen glänzt.

Das Landesamt für Besoldung und Vergütung in Nordrhein-Westfalen erstellt die Personalabrechnungen mit einer Gesamtsumme von rund 1,5 Mrd. Euro pro Monat für Bezüge bei monatlich 659 000 Zahlfällen und empfahl Unternehmen, besonders auf eine Standardisierung der Prozesse und die daraus resultierende Prozesssicherheit zu achten.

Der regionale Energieversorger „Energie aus der Mitte“ hat kürzlich das BPO seiner administrativen Personalprozesse abgeschlossen. Als Erfolgsfaktoren des Carve-outs nannte der Kundenprojektleiter die Vereinbarung von Richtlinien für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und insbesondere ein gleiches Werteverständnis der beteiligten Partner.

Das Landesamt Rheinland-Pfalz zeigte mit eigenen Fiori-Entwicklungen für die Reisekostenabrechnung, dass man moderne browserbasierte Anwendungen mit funktionalen Oberflächen für stationäre und mobile Endgeräte auch ohne die Cloud und ohne S/4HANA  realisieren kann. Die nachfolgende Diskussion hierzu war am angeregtesten, offenbar konnten sich viele Teilnehmer vorstellen, derartige Anwendungen im eigenen Unternehmen zu nutzen.

Für IT2 ist die elektronische Personalakte eine Möglichkeit, die Arbeit der Personalabteilung zu strukturieren, Prozesse zu digitalisieren und auch ein Business Case, der sich oft alleine durch den Wegfall der Prozesskosten für die Entgeltabrechung (drucken, kuvertieren, versenden, Porto und Papier) rechnet.

Professor Christian Scholz, Lehrstuhl Personalmanagement der Universität des Saarlandes, machte deutlich, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten die Generationen Babyboomer, Generation X, Y und Z haben. Personalabteilungen müssen insbesondere die Anreizsysteme der Generation Z kennen, um sie erfolgreich und dauerhaft in die Unternehmen einzubinden. Generation Z zeichnet sich seiner Meinung nach unter anderem durch den Wunsch nach geregelten Arbeitszeiten und geregelter Freizeit aus, die Führung als notwendiges Übel ansieht, und Leistungslohn mit ständigem messen und gemessen werden nur sehr gering bis gar nicht akzeptiert.

IT2 Solutions wird das „Forum Personal & IT“ zum Erfahrungsaustausch und zum Networking in der HCM Community im Herbst 2017 wiederholen und bietet als besonderen Service an, Interessierten die Vorträge zuzusenden.

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