SAP in der Produktion: Digitalisierung, IoT und Industrie 4.0

SAP Fertigung Digitalisierung IoTDie Digitalisierung der Wirtschaft macht vor der Produktion nicht halt. Mit dem Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 Aktivitäten vernetzen sich Maschinen und Geräte und lassen vollautomatische Prozessketten von der Bestellung, über die Produktion bis zum Kundendienst entstehen. Nach IDC Erkenntnissen investieren Fertigungsunternehmen im Vergleich mit anderen Branchen bereits stark in IoT-Technologie.

Wer hierzu Anregungen oder Anwendungsbeispiele benötigt, um sich eine zentrale Überwachung und Steuerung der Maschinen oder eine Produktion mit der Losgröße 1 vorstellen zu können, dem sei ein Besuch bei der SAP (Stand C4 in Halle 7) auf der Hannover Messe (25.-29.04. 2016) empfohlen. Ausgeklügelte Showcases zeigen die Digitalisierung und Vernetzung:

 

Losgröße 1 in Open Integrated Factory produzieren

Über einen Webshop von Hybris kann man einen individuell konfigurierbaren Schlüsselanhänger bestellen. Neben drei Varianten bei der Farbe ist eine individuelle Beschriftung und ein Smart Chip Funktion für das Produkt möglich. Sieben Co-Innovation-Partner der SAP sind dafür zuständig autonom Teile dieses Produkts herzustellen, im 3-D Druck Einzelteile zu fertigen, zu beschriften oder die Qualitätssicherung durchzuführen.

SAP Manufacturing Execution (SAP ME) koordiniert den Fertigungsprozess, das industrielle M2M-Kommunikationsprotokoll OPC Unified Architecture (OPC UA) erlaubt die Kommunikation und Sychronisation der Maschinen untereinander. Zusammen mit SAP Manufacturing Integration and Intelligence (SAP MII) und SAP Plant Connectivity (SAP PCo) sorgt SAP ME für den Brückenschlag zwischen Produktion und ERP. Digitalisierte Prozessketten werden möglich. Die Fertigung und die Unternehmenssoftware verbinden sich und die Transparenz kann weiter steigen.

 

Big Data Analysen in der Fertigung

SAP, Cisco und Grenzebach Maschinenbau wollen gemeinsam aufzeigen, wie man in Echtzeit Qualitätsprobleme in der Serienproduktion erkennen und eine Null-Fehler-Produktion sicherstellen kann. Interessant hierbei ist auch die Datengewinnung auf Maschinenebene und die Analysemöglichkeit in der Cloud. Ferner sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich der Anlauf der Produktion und die Entwicklungsdauer verkürzen lässt.

 

Produktlebenszyklus abbilden

SAP will mit dem Showcase „Connected Product Lifecycle“ demonstrieren, wie sich Produktentwicklung und Fertigung verknüpfen und kundenindividuelle Wünsche in die Fertigung einsteuern lassen. Der Lifecycle von Produkten soll sich abbilden lassen und alle relevanten Daten, beispielsweise aus CAD-System und ERP einschließen.

 

IDC: Fertigungsindustrie investiert in IoT-Technologie

Das Marktforschungsunternehmen IDC hat untersucht, welche Branchen wie schnell auf das Internet der Dinge (IoT) reagieren. Die Investitionen in IoT-Technologie werden demnach bis 2018 im Schnitt um 19 Prozent steigen. Zu den Branchen die bereits stark investiert haben, gehört die Fertigungsindustrie:

Vorrangig wird IoT-Technologie nach IDC Erkenntnissen genutzt, um Produktion und Warenfluss zu überwachen und mittels Sensorik Wartungstermine vorsorglich vorzunehmen (predictive maintanance).

 

Weiterführende Informationen:

Hannover Messe Industrie 2016: Guided Touren, Gratisticket und Terminvereinbarung mit SAP

 

 

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