Automobilzulieferer MWS Deutschland entscheidet sich nach Carve-Out für Lohnabrechnung BPO

Im Rahmen der Ausgliederung (Carve-Out) der zwei Aluminiumgusswerke in Garching und Friedrichshafen am Bodensee aus der Georg Fischer AG, hat sich das Management der MWS-Gruppe für die Nutzung von Personalabrechnungsservices (BPO) entschieden. Die Entgeltabrechnung der mehr als 500 Mitarbeiter der MWS Deutschland wurde aus dem ehemaligen Konzernumfeld herausgelöst, im laufenden Betrieb alle benötigten Abrechnungsbesonderheiten abgebildet und in den SAP HR/HCM BPO des Anbieters switspot überführt. „Wir versprechen uns von der Nutzung der switspot Services für die Personalabrechnung eine signifikante Vereinfachung der bisherigen Abläufe mit gleichzeitigen Kosteneinsparungen“, so Dr. Christoph Senft, Geschäftsführender Gesellschafter der MWS Industrieholding GmbH, über seine Beweggründe für die SAP HR/HCM BPO-Entscheidung.

Aufbau neuer SAP-Landschaft

Im Rahmen der Umstellung wurden die Buchungskreise der beiden Werke aus der SAP Landschaft herausgelöst. Die SAP Umgebung wurde bis dahin von einem SAP Systemhaus für die Georg Fischer AG betrieben. switspot baute für MWS Deutschland eine neue SAP HR/HCM Systemlandschaft auf und schaffte damit die technologischen Voraussetzungen für die Nutzung der BPO Services. Während des Carve Out Projekts wurde deutlich, dass die Prozessdokumentation für die Entgeltabrechnung auf die neuen, dezentralen Anforderungen ausgerichtet werden musste. switspot analysierte und dokumentierte daher sämtliche Abrechnungsprozesse, bevor die erste Abrechnung fehlerfrei und termingerecht durchgeführt werden konnte.

Prozessdokumentation im Abrechnungshandbuch

„Nach und nach wurden besondere Anforderungen und Spezialitäten offenkundig, die wir gemeinsam mit dem Management und den Experten analysiert, beurteilt und dann pragmatisch umgesetzt haben“, blickt switspot Geschäftsführer Michael Lang und Projektleiter des SAP-HR-Teilprojektes bei MWS auf den Projektverlauf zurück. Alle Entscheidungen wurden in einem Abrechnungshandbuch dokumentiert. „Binnen kürzester Zeit, nämlich innerhalb von nur zwei Wochen, hat switspot mit einem enormen Berater- und Entwicklereinsatz das Abrechnungssystem bis zum benötigten Stichtag abrechnungsbereit gemacht“, fasst Dr. Christian Vohradsky, freier Management-Berater, die zeitlichen und fachlichen Herausforderungen der Umstellung zusammen. Er hatte gemeinsam mit switspot die Projektleitung inne.

 

 

 

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