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SAP HANA Data Management Suite

Unser Gastautor Adam Kiwon (whitepaper.id) besuchte die SAPPHIRE 2018 in Orlando und erstellte diese Zusammenfassung zu den Neuerungen der SAP HANA Data Management Suite, die zur gemeinsamen Nutzung von Daten durch verschiedene Applikationen und die Datenintegration genutzt werden kann, für unsere Leser.

Ferner empfiehlt er die Lektüre des CIO Guide for Integration von SAP, wenn man sich über die Prozess- und Datenintegration in hybriden SAP-Landschaften Gedanken macht. Lesen Sie hier seinen Gastbeitrag:

 

 

SAP HANA Data Management Suite

Das Thema Integration gehört weiterhin zu den Top-10 Themen der SAP. Im Bereich des CTO Björn Goerke wurde eine interne Initiative gestartet, um das Thema global zu adressieren und eine Harmonisierung der Integrationstechnologien bei der Vielzahl der SAP Produkte (insbesondere bei den Zukäufen) zu erreichen.

Als neue Lösung wurde in diesem Kontext die „SAP HANA Data Management Suite“ vorgestellt. Es handelt sich dabei mehr um eine (lose) Sammlung von Technologien (ähnlich wie 2004 SAP NetWeaver), als um ein umfangreiches, neues Produkt.

 

Adressiert werden diverse Integrations-Technologien, nicht nur Datenbank-zentrische Anbindungen wie ETL/EIM Lösungen, sondern auch Middleware Lösungen für die Prozess-Integration (SAP Process Orchestration/PI und SAP CPI).

Dennoch, viele SAP-Kunden und Partner verbinden mit der Suite primär den noch recht neuen SAP Data Hub (2017 angekündigt), der mit Hilfe sog. Pipelines den Zugriff auf Daten außerhalb von HANA ermöglicht. Dies ist insofern nützlich, als dass man große Datenmengen nicht in die HANA Datenbank replizieren muss, sondern „remote“ auf verteilte Datenquellen zugreifen kann. Big Data kann also in Hadoop / Data Lakes verbleiben und nimmt nicht den vergleichsweise kostspieligeren HANA-Speicherplatz in Anspruch.

Daraus resultiert folgendes Bild, das sich jedoch nicht für alle Arten von Integrationen verallgemeinern lässt:

Integration Data sharing SAP

 

 

Prozess- und Datenintegration in hybriden SAP-Landschaften

Für Kunden und Partner wurde im Frühsommer 2018 eine neue Version des CIO Guide for Integration (“Process and Data Integration in Hybrid Landscapes“) veröffentlicht. Der Guide enthält Empfehlungen, wie man SAP und Nicht-SAP Systeme miteinander verbindet und Integrationsszenarios ermöglicht.

Dabei wird die Verwendung der Methodik ISA-M (Integration Solution Advisor Methodology) empfohlen, die verschiedene Integrations-Domänen, Stile und Patterns aufeinander abstimmt und Technologie-Empfehlungen abgibt. Man kann daraus ableiten, welche Art von Integration Pattern und daraus resultierende Technologiekomponente sich aus einer neuen Anforderung ergeben.

 

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