
Transformationsziele vorantreiben, interne und externe Strategie koordinieren, Unternehmensabläufe vereinfachen – diese Aufgaben verankert SAP ab 1. Februar 2025 in seinem Vorstand. Dafür wurde ein neuer Bereich Strategy & Operations geschaffen, der jetzt mit Sebastian Steinhäuser (Foto) besetzt wurde.
Der 39-jährige wirkt seit 2020 maßgeblich an der Unternehmensstrategie von SAP mit, seit 2024 als Strategy & Operations Officer. Zuvor arbeitete er bei der Boston Consulting Group (BCG) im Bereich digitaler Transformationsprojekte. „Wir sehen ihn als wichtige Führungspersönlichkeit und Architekten der Zukunft von SAP“, wie SAP-Aufsichtsratsvorsitzender Pekka Ala-Pietilä betonte. Verlängert wurde außerdem der Vertrag von Vorstandsmitglied Thomas Saueressig, Leiter von Customer Services & Delivery, um weitere drei Jahre bis 2028.
Das Unternehmen erweiterte im Zuge der Neuernennung seinen Vorstand zudem um einen Chief Technology Officer (Philipp Herzig, zuvor Chief AI Officer), zwei Chief Revenue Officers (Jan Gilg und Emmanuel Raptopoulos) sowie Ada Agrait als Chief Marketing Officer. Zum erweiterten Vorstand gehören außerdem die Führungskräfte Michael Amelig (General Manager, Business Technology Platform), Sebastian Behrendt (Head of Global Finance), Thomas Pfiester (Head of Global Customer Engagement) und Monika Schaller (Chief Communications Officer). Sie berichten jeweils an einen der fünf Vorstände der obersten Ebene.
Was bezweckt SAP mit der Installation einer zweiten Top-Managementebene? Der Konzern will damit laut eigenen Aussagen seine „AI first, Suite first“-Strategie vorantreiben, effizienter werden und die Transformation beschleunigen. Auf globaler Ebene sollen wichtige Initiativen besser ausgerichtet und ihre reibungslose Umsetzung im gesamten Unternehmen sichergestellt werden, wie es in der Pressemeldung heißt.