Bei der SNP Transformation World 23 mit über 1.000 Teilnehmenden hatten wir die Gelegenheit, mit dem neuen CEO von SNP zu sprechen: Helge Sanden fragte SNP-CEO Dr. Jens Amail zur Marktsituation, zur Unternehmensstrategie und zum Wachstum über Partner.
Seine Stärken spielt das SNP-Angebot mit seiner Crystal-Bridge-Plattform und der Bluefield-Methodik immer dann aus, wenn in komplexen Projekten mehrere Aufgaben gleichzeitig gelöst werden können, um Zeit und Ressourcen zu sparen — beispielsweise ein Carve-Out und eine S/4HANA-Transformation in einem Schritt.
Bluefield Inside: Partnerschaft mit 16 der Top-20 SAP-Systemintegratoren
Jens Amail zeigt sich sehr optimistisch, was die Zukunft angeht: Er sieht SNP als relevanten Partner im SAP-Ökosystem und als Marktführer für industrialisierte SAP-Transformationen. Die Bemühungen und Investitionen in die eigene Partner-Strategie trägt Früchte. Mit 16 der 20 globalen Top SAP-Integratoren besteht eine Partnerschaft.
Bluefield Inside heißt daher ein neuer SNP-Claim und meint, dass Partner ihre eigene Transformation-Factory — unter Nutzung der SNP-Plattform — bauen und vermarkten: Accenture nennt es Smart[]field, PwC Green Smartfield, IBM Rapid Move oder All-for-One Conversion/4, um nur einige Beispiele zu nennen.
Beispiel All-for-One: Wann skalieren Partnerschaften?
Bis Partner signifikante Umsätze machen, benötigt es unter anderem Zeit zum Enablement und konkrete Opportunities zur Zusammenarbeit in ersten Projekten. Erst danach skaliert das Geschäft — oder schläft wieder ein.
All-for-One hat mit dem Conversion/4-Ansatz gezeigt, wie das Projektgeschäft skalieren kann: Mehr als 50 Projekte hat der SAP- und SNP-Partner unter Nutzung des SNP-Ansatzes durchgeführt. Prozesswissen und Branchenexpertise bringt der Partner mit. Und All-for-One zeigt, dass selbst kleine und mittelständische Unternehmen von der SNP-Plattform profitieren können.
Sehr große SAP-Kunden bauen sich eine eigene Transformation-Factory
Wenn Unternehmen wissen, dass eine große Anzahl von Transformationen (z.B. S/4HANA, Carve-in, Carve-out, Konsolidierungen, Split) in den nächsten Jahren ansteht, bauen sie sich —vergleichbar zum Partnermodell — eine hauseigene Transformation Factory auf.
Bei einer Krankenhaus-Gruppe gehören Unternehmenskäufe und -verkäufe zum Geschäftsmodell und sind damit regelmäßig auf der Agenda der SAP-Organisation. E.ON hat eine hochkomplexe Systemlandschaft, die über Zukäufe gewachsen ist und mehr als 50 Personen in der SNP-Methodik ausgebildet, damit Transformationen selbstständig in hoher Stückzahl durchgeführt werden können.
Fazit: Beschleuniger für anstehende S/4HANA-Umstellungen
SAP-Kunden und SAP-Partner wünschen sich Empfehlungen, um die Herausforderungen der volatilen und komplexen Welt und die technische Komplexität von SAP-Landschaften meistern zu können. Mit einem Data-Migration-Consulting will SNP seinen Kunden und Partnern technische Guidance für alle Arten von Transformationen geben.
Wenn man berücksichtigt, dass noch rund 80 Prozent der SAP-Kunden ECC-Systeme im Einsatz haben, das Wartungsende aber immer näher rückt, dürften automatisierte Transformationen sicher zukünftig gesucht sein. Das SNP-Ökosystem hat sich hierauf eingestellt. Herausfordernde S/4HANA-Umstellungen gibt es mit Sicherheit noch genug.
Besonders gefragt dürfte die SNP Crystal-Bridge-Plattform und die Bluefield-Methodik in komplexen Projekten sein, wenn gleichzeitig mehrere Transformationsaufgaben gelöst werden müssen. Der steigende Zeitdruck für die vielen noch anstehenden Umstellungen lässt SNP und sein Partner-Ökosystem positiv in die Zukunft blicken.