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Business-Enabler oder Technologie-Umsetzer – wo steht die IT?

Visual IT AssesmentIT muss heute mehr leisten als nur Systeme am Laufen zu halten – sie soll Innovationstreiber, Business-Enabler und strategischer Partner sein. Gleichzeitig steht die IT-Organisation unter Druck, schneller und kosteneffizienter zu agieren. Doch während technologische Trends heiß diskutiert werden, bleibt eine zentrale Frage oft unbeantwortet: Wie gut ist die IT für dieses breite Spektrum wirklich aufgestellt – heute und für die Zukunft? Wie IT-Verantwortliche einen objektiven Blick auf den Reifegrad ihrer Organisation erlangen und auf dieser Basis neue Hebel für die wirksame Weiterentwicklung ihrer IT-Organisation identifizieren können, schildert Daniel Kohl (Synaworks) in einem Gastbeitrag für das IT-Onlinemagazin.

Woran erkennt man den Reifegrad einer IT?

Daniel-Kohl-Vorschau
Daniel Kohl, Foto: Synaworks

Viele IT-Abteilungen arbeiten engagiert, liefern solide Ergebnisse und stemmen große Projekte. Trotzdem bleibt oft die Wertschätzung aus, Prozesse wirken träge, und in strategischen Fragen sitzen andere am Tisch.

Eine IT mit hohem Reifegrad hingegen

  • erkennt frühzeitig relevante Anforderungen und Trends
  • gestaltet aktiv mit – statt nur auf Tickets zu warten
  • steigert die Akzeptanz in den Fachbereichen
  • wird als strategischer Sparringspartner ernst genommen
  • erzielt mehr Wirkung mit weniger Reibungsverlust

Der Reifegrad einer IT-Organisation beschreibt also die Fähigkeit, nicht nur stabile Systeme zu liefern, sondern als gestaltende Kraft im Unternehmen zu wirken. Entscheidend sind dabei neben Tools und Technik:

  • Verzahnung: Wie eng arbeitet die IT mit den Fachbereichen zusammen?
  • Innovation: Wie werden neue Technologien gefördert und umgesetzt?
  • Organisation: Wie professionell sind Prozesse und Rollen strukturiert?
  • Wahrnehmung: Wie wird die IT intern gesehen und geschätzt?
  • Agilität: Wie wandlungsfähig ist die Organisation?

Bei der Bewertung ihrer IT-Organisation sollten sich Verantwortliche nicht auf ihr Bauchgefühl verlassen. Strukturierte Assessments helfen, den Status quo objektiv zu reflektieren und wertvolle Ansatzpunkte für die Entwicklung vom technischen „Umsetzer“ zum strategischen Business Partner zu identifizieren.

 

Wo anfangen, wenn im Alltag kaum Luft bleibt? 

Der Reifegrad einer IT-Organisation lässt sich auch ohne zeitaufwändigen Beratungsauftrag fundiert bestimmen – beispielsweise mit dem IT-Performance Index.

Der Index misst den Reifegrad einer IT-Organisation anhand von sechs zentralen Handlungsfeldern:

  • Marktorientierung
  • Innovationsfähigkeit
  • Effizienz
  • Zusammenarbeit mit den Fachbereichen
  • Image & Stellenwert
  • Transformationsfähigkeit

Das Ziel: Ein gemeinsames Bild unter den Verantwortlichen schaffen, blinde Flecken erkennen und konkrete Einstiegspunkte für die Steigerung der Leistungsfähigkeit finden.

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Praxisbeispiel: IT-Performance Index als Augenöffner

Ein mittelständisches Unternehmen analysierte seine IT-Organisation entlang der sechs Dimensionen und identifizierte klare Schwachstellen: wenig Standardisierung, wenig Kommunikation mit den Fachbereichen zu strategischen Fragen und kaum Raum für die Beschäftigung mit neuen Technologien.

Die Maßnahmen: Prozesse wurden neu strukturiert, Schnittstellen geschärft und klare Rollen etabliert. Heute wird das IT-Team als geschätzter Partner wahrgenommen – nicht mehr nur als „Lieferant“. Dazu der SAP CCoE-Leiter des Mittelständlers: „Der IT-Performance Index war ein echter Augenöffner. Er hat uns zur ehrlichen Selbstreflexion angeregt und war der Startpunkt für viel klarere Gespräche – intern wie mit dem Top-Management.“

 

Fazit: Kein Projekt, sondern ein Prozess

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Die Weiterentwicklung einer IT-Organisation beginnt selten mit einem Paukenschlag. Viel öfter startet sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme, einem offenen Gespräch und einem kleinen ersten Schritt. Wenn die IT zum strategischen Enabler werden soll, braucht sie:

  • Klarheit über ihre Wirkung
  • Sichtbarkeit im Unternehmen
  • Mut, neue Wege zu gehen

Denn letztlich entscheidet nicht die Technik über den Erfolg einer IT, sondern die Fähigkeit, das Richtige zur richtigen Zeit richtig zu tun.

Über den Autor

Daniel-Kohl-2
Foto: Synaworks

Daniel Kohl ist Gründer und Geschäftsführer der Synaworks GmbH. Das Unternehmen berät und begleitet Organisationen auf strategischer, methodischer und technologischer Ebene. Mithilfe eines ganzheitlichen Beratungsansatzes zu den Bereichen SAP‐Technologie, Strategie‐, Change‐ und Kompetenzentwicklung befähigt Synaworks seine Kunden, erfolgreiche Strategien zu entwickeln, effiziente ALM-Prozesse zu etablieren und die erforderlichen Kompetenzen für den digitalen Wandel aufzubauen.

 

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