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Digitalisierung: SAP-Partner FIS will Kundenähe mit neuen Formaten erhöhen

Ein wichtiger Aspekt der „Digitalen Transformation“ ist die Kundenzentrierung. Wir fragten Dirk Schneider vom SAP-Partner FIS, welche Herausforderungen er für SAP-Anwender in der Digitalisierung sieht, wie FIS als SAP-Partner auf diese Veränderungen reagiert und wie er noch enger mit den eigenen Kunden zusammenarbeiten will.

 

Herr Schneider, welche Herausforderungen beobachten Sie bei den SAP-Anwenderunternehmen?

Dirk Schneider FISDirk Schneider: Die Rahmenbedingungen für Unternehmen ändern sich aktuell in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit und Dimension. Die Erwartungshaltung der Kunden wächst permanent. Individualisierung der Angebote, immer kleinere Losgrößen und hoher Servicegrad stellt dabei viele Unternehmen vor große Herausforderungen.

Die Gradwanderung zwischen Geschwindigkeit und Qualität wird zunehmend erfolgsentscheidend für die Unternehmen. Das bedeutet eine konsequente Ausrichtung der Organisation und Prozesse auf den Markt und auf die Kunden.

Das ist in erster Linie ein organisatorischer Changeprozess, aber natürlich auch ein ganzheitliches IT-Thema. Viele sind damit überfordert und wissen nicht, womit sie bei der eigenen Transformation anfangen sollen. Hinzu kommen die technologischen Innovationen der SAP, die momentan in sehr kurzer Taktung auf die Unternehmen einwirken.

 

Wie reagieren oder agieren Sie als SAP-Partner auf die Digitalisierung und den Veränderungsprozess in den Unternehmen?

Für uns als SAP Gold Partner ist es in erster Linie wichtig, die Kunden in allen Bereichen bei der Transformation unterstützen zu können. Dafür ist es einerseits notwendig, die Weiterentwicklungen der SAP aktiv zu verfolgen und dahingehend Kompetenzen aufzubauen. Andererseits muss dem Kunden aber auch ein hohes Maß an branchenübergreifendes Prozess-Knowhow zur Verfügung gestellt werden. Wir arbeiten dabei sehr eng mit unseren Kunden und der SAP zusammen, um Unternehmen erfolgreich in ihrer Transformation zu begleiten.

Besonders hervorzuheben ist der neueste Zuwachs in der FIS Gruppe. Mit der Medienwerft aus Hamburg haben wir einen Spezialisten für eCommerce und Digitalmarketing an Bord, der sämtliche Themen der Internetökonomie behandeln kann. Das sind in der heutigen Zeit ganz wesentliche Themen für die Unternehmen, um auch in Zukunft erfolgreich Kundenbindung betreiben zu können.

 

Ihr regelmäßiges FIS-Forum — das Kunden- und Interessententreffen —  haben Sie mit einem großen Workshop-Anteil angereichert. Welche Idee verfolgen Sie damit?

Wir wollen mit dem FIS Forum für die Unternehmen verwertbaren Content bieten. Vorträge sind zur Inhaltsvermittlung nur zum Teil tauglich. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Austausch mit Kollegen und die Arbeit an gemeinsamen Themen deutlich werthaltiger für die Teilnehmer sind.

Wir setzen auch in unseren Projekten verstärkt auf moderne Methoden – wie zum Beispiel das Design Thinking. Auf diese Weise können wir kreativ und gleichzeitig strukturiert Problemlösungen angehen.

 

Welchen konkreten Nutzen können Teilnehmer erwarten?

Wir beleuchten die digitale Transformation aus den drei wesentlichen Perspektiven: eCommerce. Bimodale IT und Prozessdigitalisierung. Die Teilnehmer bekommen also Wissen in den Bereichen Digital-Business, in den aktuellen IT-Fragen und der eigenen Transformation vermittelt. Praxisnah, konkret und anwendbar.

 

Mit einem Wort ausgedrückt: Was wird für Sie in den kommenden 12 Monaten das dominierende Thema in der SAP-Community?

Die Transformation.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

Die Fragen stellte Helge Sanden, Chefredakteur des IT-Onlinemagazins.

 

Das 7. FIS Forum findet am 07.11.17 in Würzburg statt. Das IT-Onlinemagazin ist Medienpartner der Veranstaltung.

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