SAP Cloud Platform: Integrationsplattform für Innovationen

SAP Cloud Platform SCPIT-Abteilungen müssen Innovationen, die oft in den Fachabteilungen entstehen, in die Strategie des Unternehmens einbinden und alle Lösungen (on-premise und Cloud) verbinden und managen. Bei dieser Orchestrierung kann die SAP Cloud Platform (SCP — früher als SAP HANA Cloud Platform (HCP) bezeichnet) helfen.

Folgt man der Plattformstrategie der SAP und entscheidet sich für den Einsatz der SCP, kann man von vorgefertigten Integrationen und auch Standardisierung profitieren. Man kann damit bestehende (in der Regel: On-Premise) Lösungen erweitern, ganz neue Anwendungen bauen und Cloud-Lösungen untereinander oder mit On-Premise-Lösungen kombinieren.

 

Agiler Layer: Standardprozesse schnell mit Innovationen anreichern

Bei Digitalisierungsvorhaben oder der Entwicklung von Wettbewerbsvorteilen kommt es oft auf eine hohe Geschwindigkeit an. Die SAP Cloud Platform kann hier als „agiler Layer“ bezeichnet werden, der traditionelle Anwendungen, Daten und Prozesse (oft noch in den on-premise-Systemen = „alte Welt“) auf schnellem Weg mit der „neuen“ Welt, beispielsweise Cloud-Lösungen und externe Datenquellen (IoT und Sensoren) verbindet.

Timo Deiner (SAP) erläutert in einem 5-minütigen Video anschaulich, wann Unternehmen eine Integrationsplattform brauchen und wofür man die SAP Cloud Platform einsetzen kann.

 

Vorgefertigte Services sollen Entwicklung innovativer Lösungen beschleunigen

Die SAP Cloud Platform besteht aus mehreren Schichten, die mit vorgefertigten Services eine hohe Entwicklungsgeschwindigkeit bringen sollen. Beispielsweise sind auf der untersten Ebene die Speichermöglichkeit von Daten in der Cloud und darüber liegend eine Integrationsschicht für das Daten- und Prozessmanagement und die API-Bereitstellung vorhanden.

Dann gibt es über 30 Plattform-Services für beispielsweise Mobile, Analytics, User Experience oder IoT-Device- und Message-Management und auf der obersten Ebene Business-Services, fertig gekapselte Anwendungen und Micro-Services, die man einfach in eigene Applikationen einbinden kann, beispielsweise zur Adressvalidierung. Das alles zusammen soll Unternehmen in die Lage versetzen, die soliden Kernanwendungen schnell um innovative Lösungen, Cloud-Komponenten, Eigenentwicklungen und Apps zu ergänzen.

 

Erweiterungsmöglichkeiten mit JavaScript, ABAP und SAP Leonardo

Zu erwähnen ist noch, dass man neben JavaScript (Frontend) auch mittels ABAP (Backend) auf der SAP Cloud Platform Erweiterungen und Anpassungen entwickeln kann. Damit soll der etablierten SAP-ABAP-Entwickler-Community der Zugang zur neuen Technologiewelt eröffnet werden. Auch das SAP Leonardo Innovationsportfolio ist eng mit der SAP Cloud Platform verbunden.

 

Weiterführende Informationen:

SAP Cloud Platform & Design Innovation Days
Das intelligente Unternehmen gestalten
21.-22.03. in Heidelberg | SAP SE

 

 

Foto: Björn Goerke (SAP SE) bei den DSAG Technologietagen 2018

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