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SAP Leonardo: IoT-Lösungsportfolio für alle Branchen

Durch Nutzung neuer Möglichkeiten mit dem „Internet der Dinge“ (Internet of Things / IoT) können Unternehmen Produkte, Dienstleistungen, die Zusammenarbeit und ihre Geschäftsmodelle verbessern. Als eine Ausprägung der Digitalisierung, hat das Thema IoT offenbar Potenzial, Unternehmen deutlich zu verändern. Wir sollten verstehen, dass IoT kein Produktions-, Logistik- oder IT-Thema ist, sondern alle Unternehmensbereiche davon profitieren können — und mitwirken müssen.

Welche IoT-Anwendungsszenarien sind erfolgversprechend, was beinhaltet das SAP IoT-Lösungsportfolio namens SAP Leonardo, zu welchen Ergebnissen kommt eine PAC-Studie und warum intensivieren DSAG und SAP im Kontext „Internet of Things“ ihre Zusammenarbeit?

 

Potenzial von IoT – warum ist IoT wichtig?

Das Investitions- und Nutzungsverhalten befindet sich seit einigen Jahren in einem Wandel und verändert Geschäftsmodelle: Car Sharing statt Autokauf, pay-per-use, Bezahlung von Betriebsstunden statt Anschaffung eines Gabelstapler-Fuhrparks, Full-Service statt Maschinen-Anschaffung. Es ist zu erwarten, dass sich diese Trends fortsetzen. Mit RFID werden Transportketten transparent – im Haus sind Heizung, Licht und Unterhaltung per App steuerbar. Track & Trace bei Paketzustellungen ist Alltag – Daten sind überall präsent und deren Interpretation wird präziser. Intelligente Lösungen sind möglich.

Sensoren erfassen Daten aus der Umgebung, sie gelangen über die Cloud in die Unternehmenssoftware, werden interpretiert und Entscheidungen automatisiert ausgelöst. Derartige intelligente Lösungen ermöglichen eine vollvernetzte Industrieproduktion und es gibt vielfältige weitere Anwendungsfelder.

 

Sinnvolle IoT Szenarien

Wurde früher oft „predictive maintenance“ als dominierendes IoT-Szenario genannt, heute gibt es präzisere und neue Ideen. Die Facette der Einsatzgebiete von IoT-Anwendungen wird breiter:

Vernetzte Produkte: Design, Produktion und Lieferung intelligenter, vernetzter Produkte für alle Branchen. Smart Home Anwendungen, Wearables und Gadgets sind hier nur erste Beispiele der neuen Möglichkeiten. Produkte liefern Daten und sie werden „intelligenter“.

Vernetzte Anlagen: Automatisierung, Überwachung und Analyse von Herstellungs- und Wartungsprozessen und Lieferketten. Ziel ist, Kosten zu senken und die Anlagen länger produktiv nutzen zu können. Sensordaten liefern höhere Transparenz, Prozesse lassen sich gezielter steuern und weiter automatisieren.

Vernetzter Fuhrpark: Mit Sensoren ausgestattete Fahrzeuge, Roboter, Gabelstapler und selbstfahrende Autos können mehr Transparenz im Logistikmanagement schaffen. Autonome Systeme in Produktion oder Logistik steuern sich zum Teil selbst. Mit Live-Sensordaten können zudem Dienstleistungen verbessert und die Sicherheit erhöht werden.

Vernetzte Menschen: IoT hat bereits bereits viele Einsatzgebiete in der Fitness- und Gesundheitsindustrie, unter anderem durch Gadgets. Aber auch im Büro, in der Produktion oder im Serviceeinsatz ermöglichen beispielswiese intelligente Brillen freihändiges Arbeiten und geführte, unterstützte Arbeitsprozesse.

Vernetzte Infrastruktur: Digitale Intelligenz in physikalischen Infrastruktur-Systemen kann zu effizienten Betriebsabläufe, erhöhter Zuverlässigkeit und der Risikominderung beitragen. „Digitale Zwillinge“ helfen, die Systeme zu überblicken, sowie mit Analysen und Simulationen die Vergangenheit und Zukunft besser zu erfassen.

Vernetzte Märkte: Marktplätze könnten noch stärker personalisiert werden und umfassendere Angebote liefern. Nutzer- und Kundeninformationen können in die Fertigung neuer Produkte sowie in die Schaffung neuer Geschäftsmodelle einfließen. Beispiele für vernetzte Märkte sind auch die digitale Landwirtschaft sowie intelligente Häfen und Städte.

 

SAP Leonardo – Lösungsportfolio für IoT-Anwendungsfälle

Für jedes der oben genannten Anwendungsszenarien bietet SAP ein IoT-Lösungsportfolio namens SAP-Leonardo, das aus Big-Data-Anwendungen und Konnektivität für die Daten besteht – als Plattform dient die SAP Cloud Platform (die unter dem früheren Namen SAP HANA Cloud Platform bekannt wurde). Der Technologie-Stack ist durchgängig und reicht von Datenbank, Plattform, Services bis zu Geräten die IoT-Daten erzeugen.

Zusätzlich gibt es ein sogenanntes Schnellstartprogramm, das aus Know-How und Technologie besteht. Unternehmen sollen damit eigene Ideen schnell identifizieren und validieren können. SAP-Fachleute mit Geschäftsbereichs- und Branchenexpertise leiten Unternehmen in mehreren Schritten von der Idee bis zum Pilotprojekt. Ziel ist Wertschöpfung zu erreichen. Zum Umfang gehören nach SAP-Angaben auch definierte Business Cases für komplette IoT-Strategien und den weiteren Einsatz, die sich anpassen lassen.

 

IoT-Projekte: Zusammenarbeit aller Fachbereiche empfohlen

Eine Studie des Marktanalysten PAC (im Auftrag von SAP SE erstellt) kommt zur Überzeugung, dass unterschiedliche Branchen von IoT profitieren können, da sie mit den neuen Möglichkeiten bestehende Geschäftsprozesse verbessern oder sogar neue Geschäftsmodelle entwickeln können. PAC empfiehlt, alle Fachbereiche von Anfang an in derartige Vorhaben einzubinden.

Es seien interdisziplinäre Teams und Managementunterstützung erforderlich, um IoT-bedingte Veränderungen an Geschäftsmodellen, der Organisation und Zusammenarbeit und der Technologie erfolgreich zu gestalten. Da IoT-Projekte auf der Verfügbarkeit, Interpretation und Analyse von Daten – und damit der technologischen Plattform – beruhen, dürften IT-Organisationen in derartigen Projekten vermutlich oft eine führende Rolle haben.

Die Studie gibt für zehn unterschiedliche Fachbereiche (IT, Einkauf, Logistik, Produktion, Vertrieb, Marketing, HR, Service, R & D, Finanzen & Controlling) Anregungen, wie sie von IoT-Szenarien profitieren können. (IoT-Studie (PAC) zum Download)

 

SAP und DSAG wollen beim Internet of Things zusammen arbeiten

Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) und SAP vertiefen die Zusammenarbeit im Bereich Internet of Things (IoT) mit dem Ziel, Projekte im Digitalisierungsumfeld zu forcieren und die Anwenderunternehmen aufzuklären. Zum IoT-Portfolio „SAP Leonardo“ soll ein enger Austausch stattfinden.

Dazu wird eine IoT-Governance-Gruppe mit Führungskräften beider Organisationen gegründet. Das Thema IoT soll ganzheitlich betrachtet werden und beispielswiese Fragen der Ausbildung, Standardisierung, Globalisierung, Technologie und Methoden zur Umsetzung berücksichtigen. Für SAP-Anwenderunternehmen dürften insbesondere Wirtschaftlichkeitsmodelle von IoT-Szenarien interessant sein. Erste gemeinsame Aktivitäten finden auf der Hannover Messe 2017 statt.

 

Weiterführende Informationen:

 

Hannover Messe 2017 in Halle 7, am SAP-Stand B04

„Realitätscheck Industrie 4.0 & IoT – Wo stehen wir heute? Und wo sollten wir stehen?“ mit Dr. Tanja Rückert (Executive Vice President IoT & Digital Supply Chain, SAP SE), Dr. Daniel Holz (Managing Director, SAP Deutschland SE & Co) & Otto Schell (DSAG-Vorstand Branchen/Geschäftsprozesse)

Dienstag 25. April 2017, 13.30 Uhr – 14.00 Uhr DSAG-Paneldiskussion

siehe auch: SAP auf der Hannover Messe 2017

 

SAP Leonardo Konferenz

SAP Leonardo Live – IoT for Business
11./12. Juli 2017 in Frankfurt/Main
(Early Bird Tickets bis Ende April)
Agenda und Anmeldemöglichkeit

 

 

 

 

 

 

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