Das BPM Labor der Hochschule Koblenz schloss die zweite Befragung über die Verwendung agiler Methoden im Projektmanagement „Status Quo Agile 2014“ ab. Mehr als 600 Teilnehmer aus über 30 Ländern nahmen teil:
Mit 86% ist Scrum die meistgenutzte agile Methode. Danach folgen Kanban, XP und Feature Driven Development. Die Mehrheit der Anwender agiler Methoden nutzt diese selektiv oder in einer Mischform. Die durchgängige Nutzung agiler Methoden ist nur bei etwa einem Viertel der agilen Anwender der Fall, 15% der Studienteilnehmer nutzen ausschließlich klassische PM-Methoden.
Trend: Agiles Projektmanagement auch außerhalb der IT
Erwartungsgemäß werden agile Methoden vor allem in der Softwareentwicklung genutzt, aber auch im IT-nahen Umfeld (41% agiler Anteil), bei Nicht-IT-Aktivitäten (27% agiler Anteil) und außerhalb der reinen Produktentwicklung gewinnen sie an Beliebtheit und Bedeutung. Das mag daran liegen, dass die Erfolgsquote agiler Methoden positiver bewertet wird als mit klassischem Projektmanagement. Kanban und Design Thinking haben in den letzten zweieinhalb Jahren deutlich höhere Wachstumsraten erfahren als agile Methoden insgesamt.
Bei Projektteams dominiert die Größe von 5-9 Personen. Auch bei Anwendern klassischen Projektmanagements ist dies die meistgenannte Teamgröße. Bei 75% der Befragten dauert ein Sprint nicht länger als drei Wochen.
Kaum Veränderungen im Vergleich zu 2012
Die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2012 (Zum Bericht „Status Quo Agile 2012“) wurden in weiten Teilen bestätigt und die Zahlen sind stabil. Schon damals wurde deutlich, dass hybrides Projektmanagement im Einsatz ist und agile Methoden mit Erfolg angewendet werden.
Studie „Status Quo Agile 2014“ anfordern
Detaillierte Informationen und Möglichkeit zur Anforderung der Studienergebnisse des BPM-Labor für Business Process Management und Organizational Excellence der Hochschule Koblenz unter Leitung von Prof. Dr. Ayelt Komus:
http://www.status-quo-agile.de/