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DSAG: Digitale Transformation für SAP Bestandslösungen sicherstellen

dsag digitalisierung mit SAPDie digitale Transformation ist für SAP Anwender ein wichtiger Erfolgsfaktor, 80 Prozent messen diesem Thema eine hohe oder sehr hohe Bedeutung zu (wir berichteten). Beim DSAG Jahreskongress 2016 in Nürnberg forderte der DSAG Vorstand vom Anbieter SAP, dass die Nutzung dieser Potenziale nicht nur Kunden der neuen S/4HANA Business Suite vorbehalten sein dürfte.

Auch die Bestandslösungen der Anwenderunternehmen auf Basis von SAP ERP 6.0 müssten nach Meinung der DSAG neben „legal changes“, also gesetzlich bedingten Aktualisierungen, auch notwendige Anpassungen und langfristige Weiterentwicklungen bekommen, um sie für die digitale Transformation nutzbar zu machen.

 

DSAG: Unternehmen müssen Anforderungen durch Digitalisierung formulieren  

Gerhard Göttert (DSAG-Vorstand „Anwendungsportfolio“) stellte die Anwendersouveränität in den Vordergrund. Produktentwicklungen der SAP müssten sich an den Kunden- und Marktanforderungen orientieren – und das gleichermaßen sowohl für SAP ERP und SAP S/4HANA. Kunden wollen ihre Unternehmensstrategie weiterentwickeln und dürften daher nicht nachlassen, gegenüber DSAG und SAP ihre Anforderungen zu artikulieren, was sie dazu wann von der SAP erwarten.

Bei der Nutzung neuer Möglichkeiten möchten Anwenderunternehmen auf Eskalationsmodi – beispielsweise aufgrund technischer Schwierigkeiten neuer Produkte oder fehlender Funktionen in bestehenden Lösungen – verzichten, insbesondere wenn sie schnelle Projekterfolge realisieren und neue Möglichkeiten pilotieren möchten. In Richtung Qualität argumentierte auch der scheidende DSAG-Vorstand „Technologie“, Hans-Achim Quitmann, der Software- und Betriebsqualität als Voraussetzungen für das Funktionieren der digitalen Transformation nannte.

 

DSAG: Digitale Transformation auch für Kunden der SAP ERP Business Suite sicherstellen

Andreas Oczko (DSAG Vorstand „Operations/Service & Support“) stellte klar, dass SAP sich als Lösungsanbieter positioniert hat und keinen Technologiebaukasten anbiete. Oczko formulierte daher die Forderung, dass die weit verbreiteten Bestandslösungen, die SAP ERP Business Suite und die Branchenlösungen für die digitale Transformation nutzbar gemacht werden müssten – insbesondere vor dem Hintergrund, dass jährlich rund 10 Mrd. Euro für Support und Softwarepflege von den Bestandskunden gezahlt werden.

Otto Schell (Vorstand „Branchen / Geschäftsprozesse“) ermunterte die Unternehmen, bei neuen Business-Strategien über die Unternehmensgrenzen hinaus zu denken, um sich nicht zu isolieren. Die Zukunft sieht er in standardisierten Business-Plattformen und hohem Digitalisierungsgrad.

 

Weiterführende Informationen:

 

Sehen Sie hier die Perspektiven der DSAG-Fachvorstände beim DSAG JK 2016:

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