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DSAG: SAP Partnerlandschaft steht vor einem Wandel

Ralf Peters, DSAG-Vorstand Technologie, macht sich ein Stück weit Sorgen um das SAP Partner Ecosystem. Mit den neuen Technologien S/4HANA und der SAP Cloud Plattform (SCP) stehe die Partnerlandschaft vor Veränderungen und Hürden, wie Ralf Peters im Rahmen der DSAG Technologietage 2017 ausführte – und ohne die Partner funktioniere die SAP Welt nicht.

 

Technologiewandel verändert SAP-Partnerlandschaft

Mit dem Technologiewandel in den SAP Anwenderunternehmen werden sich Umsätze für Partnerlösungen von SAP ERP in Richtung S/4HANA und SAP Cloud Plattform verschieben. Damit Partner Lösungen für die neuen Technologien anbieten können, seien noch einige Dinge zu klären — und zwar schnell, damit die Partnerlandschaft stabil bleibt.

Ralf Peters nannte hier Beispiele: Es müsse geklärt werden, wer die Rechte an entwickelten Apps hat, wenn sie in der SAP Cloud Plattform gespeichert werden. Die finanzielle Einstiegshürde für SAP-Partner müsse zudem überschaubar bleiben, wenn Partner möglicherweise nur kleine Apps entwickeln möchten. Das Zusammenwirken von Apps, die in der SCP laufen, mit On-Premise- oder Cloud-Systemen und die Nutzungsgebühren für diese Apps müssten für alle Beteiligten kalkulierbar werden.

 

SAP-Partner werden Lösungen für neue SAP-Plattform anbieten müssen

Fest steht: Wenn SAP-Partner langfristig erfolgreich sein wollen, werden sie ihre Lösungen für die bestehende und die neue Plattform anbieten und sich dem technologischen Fortschritt stellen müssen. Die Amortisation der notwendigen Investitionen wird dabei vom Markterfolg von S/4HANA und der SAP Cloud Plattform abhängig sein.

Fest steht ferner: Die Anwenderunternehmen werden in Zukunft neben der SAP auch Partnerunternehmen benötigen, um optimal passende neue Lösungen zu entwickeln und zu nutzen.

Lizenzmodelle, Schulungsmodelle und Partnermodelle der SAP müssen nach Ansicht der DSAG daher so konzipiert sein, dass die Hürde für Partner überschaubar bleibt. Die Marktchancen für Partner, die frühzeitig in die neue SAP-Plattform investieren oder bereits investiert haben, dürften indes hoch sein, wenn sich bewahrheitet, dass bis 2020 rund ein Drittel der SAP-Kunden S/4HANA produktiv nutzen wird.

 

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